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IBG Technology Hansestadt Lübeck GmbH
„iProcell“ – a new level of manufacturing
Das gesamte Verfahren ist ein Alleinstellungsmerkmal
- "iProcell“ ermöglicht die DEZENTRALE Endmontage von E-Fahrzeugen zu marktgerechten Preisen.
- Der Fertigungszelle...
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Das gesamte Verfahren ist ein Alleinstellungsmerkmal
- "iProcell“ ermöglicht die DEZENTRALE Endmontage von E-Fahrzeugen zu marktgerechten Preisen.
- Der Fertigungszelle werden lediglich alle Fahrzeugbaugruppen optimiert verpackt in einem logistischen Prozess auf Standardladungsträgern (Euro-Palette) zugeführt.
- Optimierte Maschine-Maschine-Interaktion und Industrie 4.0
- In der "iProcell" können nacheinander UNTERSCHIEDLICHE Fahrzeugtypen produziert werden.
- Das Fahrzeug wird stringent von innen nach außen und ohne thermische Verfahren montiert.
- Die Montage erfolgt endkundennah im urbanen Bereich.
- Ein Montagestandort benötigt nur geringen Flächenbedarf.
- Das „Vision Car“ ist ideal für den urbanen Raum.
- ideal für Kleinserien
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Nominierte
son-x GmbH
Ultraschallunterstützte Diamantzerspanung
Dadurch lässt sich Stahl als ultrapräziser Formwerkstoff für den Kunstoffspritzguss und für das Glaspressen von Optiken verwenden.
Der Herstellungsprozess von Formeinsätzen...
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Dadurch lässt sich Stahl als ultrapräziser Formwerkstoff für den Kunstoffspritzguss und für das Glaspressen von Optiken verwenden.
Der Herstellungsprozess von Formeinsätzen wird beschleunigt und die Kosten reduziert. Die Qualität von Formeinsätzen wird erhöht und dessen Langlebigkeit signifikant gesteigert (2-3fach). Bisherige Alternativen die kosten-und zeitintesiv sind und äußert umweltschädlich (Nickel-Phosphor Beschichtung) werden eliminiert. Damit besitzt die son-x GmbH eine technologische Alleinstellung und bedient den weltweiten Markt der Optikfertigung.
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Dateianlagen
ITQ GmbH
Mi5 Funktionsdemonstrator für Industrie 4.0
Bei Mi5 handelt es sich um ein hochmodulares, in sich vernetztes Produktionssystem, mit dem sich frei konfigurierbare Produkte aus Fest- und Flüssigkörpern herstellen...
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Bei Mi5 handelt es sich um ein hochmodulares, in sich vernetztes Produktionssystem, mit dem sich frei konfigurierbare Produkte aus Fest- und Flüssigkörpern herstellen lassen. Der Entwicklungsprozess der Anlage ist so modular gestaltet, dass in beliebiger Kombination virtuell-simulierte Module mit realen Modulen interagieren – ein perfekt fließender Übergang zwischen „Cyber“ und „Physic“.
Modernste Steuerungswelten verknüpfen dezentrale Intelligenz der Systemmodule von diversen Herstellern (Beckhoff, B&R, Bosch Rexroth, Phoenix Contact, Siemens) mit OPC UA als Kommunikationsansatz. Der aktuellen Diskussion um standardisierte Schnittstellen in einer Industrie 4.0-Umgebung gibt diese Engineeringlösung eine Vorbildfunktion. Aktuellen Lösungsstrategien für Safety, Simulation, HMI und modularen Produktionsumgebungen gibt dieser Funktionsdemonstrator eine richtungsweisende Hilfestellung, die insbesondere das Verständnis von Industrie 4.0-Anwendungen nachhaltig fördert. Die Durchdringung eines mechatronischen Engineerings mit interdisziplinären Methoden verschafft dem deutschen Maschinenbau den nötigen Technologievorsprung, um die Ansätze der 4. industriellen Revolution zu manifestieren.
Mi5 erfüllt das kreative Potenzial auf zwei Ebenen: zum einen sind aktuelle Funktionsmodule in der Produktionsanlage vorführbar, die herstellerneutral alle Kriterien für zukunftsorientiertes Produzieren erfüllen (Industrie 4.0, SmartFactory, Advanced Manufacturing). Zum anderen hilft der Demonstrator, Technik anschaulich zu erklären.
Auf der SPS/IPC/Drives 2014 wurden erstmals frei konfigurierbare Cocktails und Cookie-Burger serviert, um die technologischen Zusammenhängen publikumswirksam mit der im Hintergrund befindlichen Entwicklungsmethodik zu präsentieren (siehe: http://www.computer-automation.de/steuerungsebene/fernwirken/artikel/115536)
Großen Wert wurde aber nicht nur darauf gelegt, innovative Technologien und Techniken einzusetzen, sondern auch in der Entwicklungsmethodik richtungsweisend zu sein. Deshalb wurde das Projekt nach den Prinzipien des mechatronischen SCRUMS entwickelt, welches das klassische Quality-Gate-Konzept des Maschinenbaus mit agilen Methoden kombiniert.
Um die Vorgehensweise detailliert aufzuzeigen, wurde das Prinzip des „open development“ angewendet, d.h. alle Entwicklungsdokumente,- konzepte sind frei zugänglich (www.projectMi5.com/documentation).
Mi5 wurde maßgeblich von 20 Studenten aus 6 verschiedenen Ländern unter dem Coaching von ITQ entwickelt. Mit diesem Ansatz konnte gezeigt werden, wie moderne Ausbildung aussehen muss und wie effizient diese sein kann, wenn innovativen Entwicklungsmethoden eingesetzt werden.
Es ist die Chance, den Status Quo im Maschinenbau anhand agiler Entwicklungsmethoden zu modernisieren. Der Einsatz von mechatronischem SCRUM ist aus unserer Sicht richtungsweisend für die gesamte Branche. Der Mi5-Demonstrator bietet innovativ gesehen einen adaptierbaren OPC UA-Ansatz für eine intelligente Steuerungssystematik, eine 3D-Simulation für virtuelles/reales Engineering, eine all-in-one-HMI für modulare Transparenz im Gesamtsystem sowie dahinter abgebildete Entwicklungsmethodiken.
Das nachhaltige internationale Hochschulprojekt wird aktuell an Engineeringstandorten in Spanien, Österreich und Deutschland fortgesetzt und wird insbesondere auch in Hinblick aufCloud Integration weiterentwickelt.
Vordergründig zielt der Mi5-Demonstrator auf die High-Tech-Strategie der Bundesregierung ab, auf die dichtere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Es passt sehr gut in den Förderansatz, neuartige Formen der Zusammenarbeit zu forcieren und innovative Kooperationen zu entwickeln. Eine praxisorientierte Ausbildung von Ingenieuren, die Eigenverantwortung lehrt und zugleich Akzeptanz in der Industrie verschafft, eröffnet eine neue Dimension in der Aus- und Weiterbildung. Ein Ausbildungskonzept, bei der die Verantwortung verstärkt in den Unternehmen der Wertschöpfungskette liegt, birgt enormes Potenzial in einem Land, das hauptsächlich Wissenals Rohstoff besitzt.
Im Hintergrund laufen komplexe Themenfelder parallel mit, die mit Industrie 4.0 flankiert eine
Katalysatorwirkung erfahren:
• Systems Engineering und mechatronische Methodenkompetenz
• Verstärkter Software-Einsatz im Maschinenbau
• Ein sich wandelndes Berufsbild des Ingenieurs mit Spaß am Engineering
• Konzept für mehr Technikaffinität bei Kindern und Jugendlichen
Der Demonstrator verschafft kreative Handlungsspielräume, da das Konzept branchenneutral adaptierbar ist.
Was bei der SPS-Messe in Nürnberg sehr erfolgreich begann, soll zur Hannover Messe seine Fortsetzung finden. Führende Unternehmensvertreter von Beckhoff, Baumüller, B&R und Siemens haben die Nachhaltigkeit in der Nutzung des Mi5-Demonstrators erkannt. International liegen konkrete Angebote vor, den Demonstrator für individuelle Zwecke zu nutzen. Auf der Robotikkonferenz Eurocast 2015 in Las Palmas, Spanien und auf der Konferenz WCAM in Chongqing, China im Mai 2015 wird das Projekt Mi5 vorgestellt.
National entstehen zahlreiche Projekte mit weiteren Komponentenherstellern, Systemintegratoren und Maschinenbauern. Ein großer Werkzeugmaschinenhersteller aus Stuttgart plant bereits eine Modellfabrik auf Basis von Mi5, die neueste Entwicklungen im „kleinen“ Maßstab testet. Deutsche Messegesellschaften sind in der Konzeption, die Brücke Industrie 4.0 zu Mi5 für zielgruppengerechte Ansprachen zu nutzen. Die Fachpresse ist bereits auf das Ausbildungsdefizit sensibilisiert und berichtet über die Kommunikationschancen mit Mi5.
Bleibt noch die Bedeutung von Mi5 offen: der Begriff steht für Mission innovativ-interdisziplinär-international-iterativ-inkremental – siehe http://projectmi5.com
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Dateianlagen